Vernetzen auf allen Ebenen

Rheinregulierung - Newsbeitrag
 
13. Juli 2022 Arbeiten am Rhein

Vernetzen auf allen Ebenen

Tiere wandern und Pflanzen suchen immer wieder neue Lebensräume. Eine Vernetzung von Gewässern ist besonders für Amphibien sehr wertvoll. Entlang des Alpenrheins, an oder direkt ausserhalb der Dämme werden immer wieder neue Lebensräume geschaffen. Biotope, Steinhaufen, Kiesinseln oder Gebüschgruppen bieten so mehr Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Verschiedenste lokale Organisationen kümmern sich entlang des Rheins um Kleingewässer wie Biotope. Bei der Planung von Hochwasserschutzprojekten am Rhein und damit einhergehenden Renaturierungen spielt die Vernetzung des Rheins mit diesen Kleingewässern eine wichtige Rolle. Etwas oberhalb des Projektgebiets der Internationalen Rheinregulierung, bei Fläsch, kümmert sich die ANLF (Aktion für Natur und Landschaft Fläsch) um den Schutz und die Pflege von Biotopen in der Gemeinde. Insgesamt betreut die Gruppe eine Fläche von rund 10 Hektaren und sorgt so für wertvollen Lebensraum.

Im Rahmen eines Austausches trat der Schweizer Rheinbauleiter Daniel Dietsche zusammen mit dem Verein ANLF in die Pedale und radelte am Samstag, 2. Juli entlang des Rheins von Fläsch bis zur Rheinvorstreckung. Die verschiedenen Möglichkeiten der Vernetzung des Rheins mit dem Lebensraum ausserhalb der Dämme wurden diskutiert und auch das Materialbewirtschaftungskonzept an der Vorstreckung fand Beachtung. Dank Rückenwind hat die Gruppe den Weg von Fläsch zur Vorstreckung und zurück nach St. Margrethen rasch gemeistert. Ein standesgemässer Mittagshalt am Rhein im Restaurant Habsburg durfte nicht fehlen. Ob am nächsten Tag der Musekelkater zugeschlagen hat, ist nicht überliefert.

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Ziel erreicht am Bodensee.