Und nochmal: Sperrung des Rheinvorlands ab Lustenau bis Bodensee
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Internationale Wasserwehr Alpenrhein
Mit dem Ziel, Hochwasserereignisse gemeinsam zu bewältigen, existiert seit dem Jahr 1999 die Internationale Wasserwehr am Alpenrhein (IWWA). Neben der Zusammenarbeit im Ereignisfall werden zur optimalen Vorbereitung auch gemeinsame Übungen und Fortbildungen durchgeführt. Die IWWA besteht heute aus folgenden Mitgliedern:
Das passiert im Hochwasserfall
Bei einem Hochwasserereignis werden die Technischen Einsatzleitungen in der Schweiz, in Österreich und im Fürstentum Liechtenstein eingerichtet. Der Rhein wird vor, während und nach einem Hochwasserereignis rund um die Uhr überwacht.
Die IWWA koordiniert die grenz- und fachbereichsüberschreitenden Tätigkeiten. So werden beispielsweise innerhalb der IWWA die Hochwasser-Einsatzpläne aufeinander abgestimmt. Im Hochwasserfall schafft ein steter Informationsaustausch zwischen den Technischen Einsatzleitungen eine gute Basis für ein koordiniertes Vorgehen.
Im Bedarfsfall werden die Feuerwehren in Vorarlberg bzw. in den Kantonen St. Gallen und Graubünden zusätzlich der Zivilschutz für Absperr- und Dammbeobachtungsaufgaben angefordert. Der Landesflussbauhof (A) und das Rheinunternehmen (CH) stehen gemeinsam mit Bauunternehmen für Interventionsmassnahmen bereit.