Mitwirkung zur Interventionspiste Rheinunternehmen - Böschachweg Widnau
Mitwirkung zur Interventionspiste Rheinunternehmen - Böschachweg Widnau
Vom 22. April bis 13. Mai 2024 läuft beim Kanton St. Gallen die Mitwirkung für die Planung der Interventionspiste, Böschachweg, Widnau. Die Erreichbarkeit des Damms unterhalb der Wasserwehrhalle beim Rheinunternehmen im Hochwasserfall ist ungenügend. Die Erschliessung soll durch eine Interventionspiste verbessert werden.
Interventionspisten sichern im Ernstfall die Zufahrt zum Hochwasserdamm. So können allfällige Schadstellen am Damm problemlos gekennzeichnet, kontrolliert, beobachtet oder auch mit schwerem Gerät behoben werden. Zudem wird die laufende Wartung und Instandhaltung des Rheindamms dank Interventionspisten einfacher.
Heutiger Zugang zum Damm muss verbessert werden - Bau einer Interventionspiste
Am luftseitigen Dammfuss wird eine Interventionspiste erstellt. Über diesen 3.5 m breiten Kiesweg mit beidseitigem Bankett von 0.5 m soll im Hochwasserfall schweres Gerät verkehren und Baumaterial herangeführt werden können. Die Piste wird so erstellt, dass sie mit LKWs bis 40 Tonnen, Traktoren und grossen Baumaschinen einspurig befahren werden kann. Für den Einbau von Material, welches über die Interventionspiste antransportiert wird, ist lediglich noch ein Bagger nötig. Die Interventionspiste vereinfacht ausserdem die maschinelle Bewirtschaftung der Dämme
Ökologischer Ersatz
Für die neu zu erstellende Kiespiste und den Wendeplatz wird ökologischer Ersatz geschaffen. Dieser wird in Form von einem Tümpel, neu anzupflanzenden Buschgruppen und durch das Anlegen von Totholz- und Steinhaufen geleistet.
Mitwirkung
Gemäss Art. 4 des Bundesgesetzes über die Raumplanung (SR 700), kantonalem Planungs- und Baugesetz (sGS 731.1), Art. 34, Abs. 2 und kantonalem Wasserbaugesetz (sGS 734.1), Art. 16, Abs. 3 sind die Anliegen der Bevölkerung in Form einer Mitwirkung in den Planungsprozess mit aufzunehmen. Auf der Webseite des Rheinunternehmens sind alle Informationen zum Projekt aufgeschaltet. Die Bevölkerung ist eingeladen, die vorliegenden Unterlagen zu studieren und Anliegen, Ideen und Verbesserungsvorschläge mittels Antwortformular einzureichen. Die Internationale Rheinregulierung dankt bereits jetzt für die wertvollen Rückmeldungen.