Letzte Baugrundunter­suchungen am Brückenpfeiler

Rheinregulierung - Newsbeitrag
 
1. März 2021 Projekt Rhesi

Letzte Baugrundunter­suchungen am Brückenpfeiler

Im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts Rhesi wurden ab Februar 2020 am Rhein zwischen Illmündung und Bodensee diverse Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Die letzte Bohrung findet aktuell auf Höhe der Brücke Kriessern/Mäder statt – mitten im Rhein.

Im Rhein, unter der Zollbrücke zwischen Kriessern und Mäder ist am österreichischen Rheinufer eine temporäre Schüttung zu sehen. Lastwagen bringen Wasserbausteine und Kies, während ein Bagger eine Art Halbinsel bis zum Brückenpfeiler schafft. In Kürze wird auf der Schüttung eine rund 8 Tonnen schwere Bohrmaschine platziert. Mittels einer Bohrung in rund 35 Meter Tiefe wird der Untergrund beim Brückenpfeiler analysiert.

Bernhard Valenti, der zuständige Projektleiter bei der Internationalen Rheinregulierung erklärt: „Im Rahmen der Genehmigungsplanung vom Hochwasserschutzprojekt Rhesi wurden bereits diverse Bohrungen im Rheinvorland oder an den Dämmen vorgenommen. Die Baugrunduntersuchungen sind ausgesprochen wichtig, denn sind der Baugrund und der Dammaufbau bekannt, kann genauer geplant und die Wahrscheinlichkeit von unliebsamen Überraschungen während des Bauvorgangs minimiert werden. Der Baugrund bei Brückenpfeilern ist besonders interessant, da diese künftig im dynamischen Flussraum stehen. In der Planung müssen, je nach Untergrundverhältnissen und Brückenpfeiler, unterschiedliche Sicherungsmassnahmen gesetzt werden.“ Die Arbeiten in Kriessern dauern voraussichtlich bis Mittwoch 03. März 2021.

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Der Bagger schafft die temporäre, künstliche Halbinsel.
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Blick von der Schweizer Rheinseite aus auf die künstlich angelegte Halbinsel.
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Die Bohrmaschine wird auf der Halbinsel platziert.