Hochwasserstütz­punkt Mäder wird ausgebaut

Ab Mitte März 2023 wird auf dem Gelände des Hochwasserstützpunkts Mäder eine neue Lagerhalle gebaut. Künftig wird dort das für Hochwassereinsätze am Rhein notwendige Material gelagert.

Schon heute bewahrt die Internationale Rheinregulierung am Hochwasserstützpunkt Mäder kleine Mengen an Interventionsmaterial wie Sandsäcke, Baggermatratzen und Geotextilien auf. Das Material ist in mehreren Bauten und provisorischen Containern gelagert. Der grösste Anteil an Interventionsmaterial befindet sich heute jedoch in Lustenau (A). Für den Ernstfall ist ein zweites Lager an einem separaten Standort weiter rheinaufwärts sinnvoll. Dies gewährleistet kurze Anlieferwege und rasche Hilfeleistung, auch wenn im Hochwasserfall beispielsweise Verkehrsbeschränkungen erforderlich werden.

Neubauten, Lagerflächen und ein Umschlagplatz
Zur künftigen Lagerung des Interventionsmaterials wird eine 40 Meter lange, 16 Meter breite und 6,5 Meter hohe Halle gebaut. Zudem wird das bestehende Mannschaftsgebäude, welches bei Baustellen am Rheindamm oder im Hochwassereinsatz genutzt wird, saniert und erweitert. Ebenfalls vergrössert wird das Bohrkernlager der Internationalen Rheinregulierung. Bereits im Herbst 2022 entstanden Lagerflächen und ein Umschlagplatz für

Schüttmaterial und die Sandsack-Abfüll-Logistik.
Der Baustart für den Neubau der Zu- und Abfahrten zum Stützpunkt Mäder erfolgt Mitte März 2023. Ab Herbst 2023 bis ca. Ende 2024 werden dann der Bau der Lagerhalle, die Sanierungsarbeiten und die Erweiterungsbauten realisiert. Die Kosten der Arbeiten belaufen sich auf ca. zwei Millionen Euro und werden vollumfänglich von der Internationalen Rheinregulierung getragen.

Umleitung des Radwegs
Aufgrund der Bauarbeiten ist über die gesamte Dauer der Bauzeit mit Baustellenverkehr und Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Davon betroffen ist auch der Radfahrstreifen in Fahrtrichtung Koblach (A) entlang der Landesstrasse zwischen Mäder und Koblach.