Für den Hochwasser­schutz: Mäharbeiten am Rheindamm

Rheinregulierung - Newsbeitrag
 
17. Mai 2021 Arbeiten am Rhein

Für den Hochwasser­schutz: Mäharbeiten am Rheindamm

Ab dem 17. Mai 2021 wird auf der Aussenseite des Rheindamms in Lustenau, Höchst, Hard, Fussach, Altach und Mäder gemäht. Der Frühschnitt der Vegetation dient dem Hochwasserschutz.

Die Hochwasserschutzdämme am Rhein müssen laufend unterhalten werden. Diesbezüglich besteht ein Pflegekonzept, welches von der Rheinbauleitung Österreich, dem Landesflussbauhof und den betroffenen Gemeinden umgesetzt wird.

Im Rahmen der üblichen Vorbereitungen auf die Hochwassersaison, welche von Mai bis Oktober dauert, wird im unteren Bereich der Aussendämme gemäht. Die Arbeiten auf österreichischer Seite betreffen die Gemeinden Lustenau, Höchst, Hard, Fussach, Altach und Mäder, starten am 17. Mai 2021 und dauern rund zwei Wochen. Im Hochwasserfall garantiert dies die Einsehbarkeit des Dammfussbereichs. «Sollten während eines Hochwassers Dammbeobachter zum Einsatz kommen, haben sie freie Sicht auf möglicherweise auftretende Durchsickerungen und Schwachstellen», erklärt Mathias Speckle, Rheinbauleiter Österreich und ergänzt: «So können notwendige Interventionsmassnahmen früh ausgelöst werden.» Die Wichtigkeit dieser Massnahmen zeigte sich zuletzt während den Rheinhochwassern in den Jahren 2016 und 2019.

Mit Rücksicht auf die Natur
Das Ausmass des Frühschnitts beschränkt sich auf den allernotwendigsten Bereich und wird unter fachlicher Aufsicht eines Ökologen durchgeführt. Soweit möglich wird auf besondere Pflanzen Rücksicht genommen und der Frühschnitt abschnittsweise ausgesetzt. Die Rheinbauleitung Österreich bittet insbesondere die Rheindamm-Anwohner/innen um Verständnis für allfällige Beeinträchtigungen infolge der Arbeiten und dankt allen für Ihre Kooperationsbereitschaft im Sinne des Hochwasserschutzes.

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Wasseraustrittsstelle am Damm beim Hochwasser vom 17. Juni 2016.