Die Jäger und der Rhein

Rheinregulierung - Newsbeitrag
 
19. Januar 2022 Arbeiten am Rhein

Die Jäger und der Rhein

Im Winter sind die Jäger des Kantons St. Gallen auch am Rhein unterwegs. Neben Füchsen, welche zur Bestandsregulierung oder im Krankheitsfall geschossen werden, geraten Stockenten ins Visier. Auch beim Schutz der Dämme haben die Jäger eine wichtige Funktion.

Im Rheintal wird gejagt. Je nach Jagdrevier sind die Jäger im Riet, am Binnenkanal oder am Rhein unterwegs. Auffällig gekennzeichnet und immer darum bemüht, Erholungssuchende nicht zu stören, halten die Jäger Ausschau.

Am Rhein werden beispielsweise Stockenten gejagt. Mit Flinten und Schrot können die Enten auf eine Entfernung von bis zu 35 Metern geschossen werden. Auch Füchse, besonders wenn sie die Räude haben, werden im Rheinvorland geschossen.

Die Jäger sind aber nicht nur im Winter aktiv. Sie helfen das ganze Jahr über dabei, die Hochwasserschutzdämme sicher zu halten. Dazu vergrämen sie unerwünschte, wühlaktive Tiere und vertreiben diese in andere Lebensräume. Zu diesen unerwünschten Tieren gehört beispielsweise der Dachs. Er gräbt seinen Unterschlupf gern in den Hochwasserschutzdamm. Dachsbauten schwächen den Damm und können bei einem Hochwasser zu dessen Bruch führen. Mit dem Vergrämen soll erreicht werden, dass der Dachs in der Region heimisch bleibt, aber umsiedelt und sich einen alternativen Bauplatz sucht.

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