120 Jugendliche lernten Tätigkeitsfelder rund um den Rhein kennen

Rheinregulierung - Newsbeitrag
 

120 Jugendliche lernten Tätigkeitsfelder rund um den Rhein kennen

Anlässlich des «Engineers’ Day» lud die Internationale Rheinregulierung 120 Schülerinnen und Schüler aus Oberriet, Montlingen und Altach an den Hochwasserstützpunkt Mäder ein und stellte das technische Bauwerk Alpenrhein vor.

Das Gewicht fällt auf die Lastplatte. Ein metallisches Hämmern ist am Hochwasserstützpunkt in Mäder zu vernehmen. Geotechniker von 3P Geotechnik erklären Schülerinnen und Schülern aus Oberriet, Montlingen und Altach, wie mit dem dynamischen Lastplattendruckversuch die Verdichtung des Bodens gemessen wird. Denn das ist für einen stabilen Hochwasserdamm am Alpenrhein entscheidend.

Bereits zuvor wurden die interessierten Schülerinnen und Schüler auf eine kurze Zeitreise mitgenommen. In der neu erbauten Hochwasserhalle in Mäder lauschten Sie den spannenden Erklärungen der Internationalen Rheinregulierung. Sie erfuhren, dass der Rhein vor 130 Jahren noch ganz anders durch das Rheintal floss und immer wieder die Talebene überflutete. Es wurde auch gezeigt, wie Hochwasserschutz am Alpenrhein heute funktioniert und wie sich der Rhein mit der geplanten Umsetzung des Hochwasserschutzprojekts Rhesi verändern wird.

Anschliessend begaben sich die Schüler aufs Gelände des Hochwasserstützpunkts. Neben einem Einblick in die Geotechnik, erklärten die Ingenieure der Internationalen Rheinregulierung, Markus Mähr, Markus Schatzmann und Bernhard Valenti ihren Aufgabenbereich und wie ein stabiler, sicherer Hochwasserschutzdamm gebaut wird. An einem Modell wurde ein Dammbruch simuliert, der die Kraft des Wassers eindrücklich demonstrierte. An der dritten Station lernten die jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörer viel über die praktischen Arbeiten am Rheindamm. Das Rheinunternehmen und der Landesflussbauhof zeigten dazu auch die dazu benötigten Arbeitsgeräte, wie Bagger und Traktoren.

So lernten die Schülerinnen und Schüler in zwei Stunden eine ganze Menge über den grossen Fluss vor der eigenen Haustüre, aber auch über die Arbeiten und Tätigkeitsfelder, die für den Hochwasserschutz am Rhein notwendig sind. Ein feiner Znüni schloss den gelungenen Event ab.